Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus 2009

19. Bundeswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Daniel Sabranski

Universität der Künste Berlin

Das Werk von Daniel Sabranski besteht hauptsächlich aus großformatigen Farbfotografien und Videos.

Auf den ersten Blick wirken seine Fotoarbeiten, durch ihre raffinierte Komposition und perfekten Oberflächenarrangements, wie digital bearbeitete Annäherungen an kunsthistorische Vorbilder.

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Jedoch verkehrt Sabranski digitale Bildbearbeitung, wie sie zumeist in medialen Simulationsstrategien verwendet wird, in das Gegenteil: In seinen Fotoarbeiten entdeckt erst der genaue Betrachterblick Bruchstellen, die das simulierte digitale Herstellungsverfahren offenbaren.

Denn letztlich werden von Sabranski alle Maquetten, Modelle, Kostüme und sonstigen Hilfsmittel, die er für seine Arbeiten verwendet, von ihm selbst hergestellt, montiert und analog fotografiert.

Darüber hinaus erscheint Sabranski häufig selbst, sichtbar, maskiert oder getarnt, als Bildmotiv in seinen Arbeiten. Hierbei löst sich der Körper auf, indem ihm andere Körper eingeschrieben werden, oder er durch Tarnung mit der Umgebung verschmilzt. Ulrich Huhn

Daniel Sabranski

E-Mail daniel[at]sabranski.de
Web www.sabranski.de

Vita
  • geboren 1977 in Köln
  • 1997–1999 Fotoassistenz/Köln
  • 1997–2004 Modeling
  • 2000–2001 Aufenthalt in Kalifornien (USA)
  • seit 2002 Studium der bildenden Kunst bei Prof. Christiane Möbus an der Universität der Künste Berlin
  • Juli 2008 Meisterschüler
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Einzelausstellungen
  • 2006

    ›20 non existing artists‹, tornado-am-ostkreuz, Berlin

    ›dis appearance‹, Areal 28, Berlin

    Galerie Luecke und Partner, Berlin

  • 2007

    ›Velvet‹, Galerie Gillian Morris, Berlin

Gruppenausstellungen (Auswahl)
  • 2003

    poesiefestival, Backfabrik, Berlin

  • 2004

    Oscar Wilde Festival, Brotfabrik, Berlin

  • 2005

    ›Contemporary Fine Art‹, Galerie Claudius, Hamburg

    ›Muse heute? Inspirationsquellen aktueller Kunst‹, Städtische Galerie im Buntentor, Bremen

    ›Filmkanal °I‹, Asperger Gallery, Berlin

    ›Top 10‹, The Gallery of the Estonian Art Academy, Tallinn (Estland)

  • 2006

    ›Möbus Schleife‹, Haus am Kleistpark, Berlin

    Berliner Kunstsalon (mit der Galerie Luecke und Partner), Berlin

  • 2007

    15. Filmfestival Contravision, Berlin

  • 2008

    ›Something to answer for‹, Wiensowski & Harbord, Berlin

    Festival ›brigade des images‹, Paris (Frankreich)

    ViennaFair (mit der Galerie Gillian Morris), Wien (Österreich)

Sammlungen
  • Jean und Christina Mairet, Paris (Frankreich)

    Barmenia Versicherungen, Wuppertal

    Sammlung Happle, Zürich (Schweiz)