Sailor & Tranny — verschiedene Materialien; 400 × 700 × 300 cm; 2008
Triumph (Detail aus ›Sailor & Tranny‹) — Metall, Holz, Schaumstoff, Schaumstoffkleber, Holzleim; 30 × 120 × 30 cm; 2008
Performancekiste und Gürtel (Detail aus ›Sailor & Tranny‹) — Holz, Stoff, Schaumstoff, Gummi, Silikon, Strick; 40 × 100 × 40 cm; 2008
Meine künstlerische Arbeit bewegte sich bisher in viele Richtungen. Hauptschwerpunkte liegen auf kleiner, filigraner Zeichnung, Stoffskulptur, Bühnenbild, Kostüm und Wandmalerei in Form von großformatigen, reduzierten Zeichnungen.
[…]Ich habe beschlossen, den Fokus in meiner künstlerischen Arbeit zukünftig mehr auf Performance zu legen, in Verbindung mit meinen Skulpturen. Ich möchte, dass die neuen Skulpturen zum Zeitpunkt einer Ausstellung in direktem Zusammenhang mit mir – der arbeitenden Künstlerin – gesehen werden und selbst auch arbeiten. Dafür nutze ich auch theatralische Mittel und ein Alter Ego, das die Erscheinungsform eines weiblichen Matrosen hat und Sailor-Single heißt. Diese Idee nenne ich »Performative Werkzeuge«. Sie geben die Möglichkeit, variabel einsetzbar zu sein und sich an verschiedene Orte ankoppeln zu können. Hauptsächlich geben sie mir die Freiheit, nicht nur im Atelier zu arbeiten, sondern damit zum Beispiel auf Reisen gehen zu können. Das ist eine bewusst gewählte Entscheidung.
In den vergangenen fünf Jahren war ich fast jeden Tag von früh bis abends im Atelier. Ich frage mich, wie ich Kunst machen kann und gleichzeitig Lebenserfahrung daraus gewinne.
E-Mail elisabeth_rosenthal[at]yahoo.de
Web www.klassebrandmeier.de, www.kunstknall.de
›Camp Eye‹, 7. Stock (im Fahrstuhl), Dresden
›Schieß nicht auf fremde Röckchen‹ (Bühne und Kostüme), Kleines Haus, Dresden
›Fluktuationsräume‹, ehemaliges Sachsenwerk, Dresden
›Zur Zeit – Dresden‹, Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz (Österreich)
›Parasiten – Zwischen heilsamer Störung und unfreundlicher Übernahme‹, Hochschule für Bildende Künste Dresden