Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus 2009

19. Bundeswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Flo Maak

Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule Frankfurt am Main

In den Arbeiten von Flo Maak stand bisher die einzelne Fotografie im Mittelpunkt. Sie zeigt dabei nur selten eine inszenierte Szene und war bisher nie als Teil einer Serie konzipiert, sondern ganz einem einzelnen Ereignis gewidmet. Die Bilder sind häufig mit Objekten als Installation kombiniert oder erhalten lange, narrative Titel. Die Architektur in den Bildern wird dabei in ein präzises Verhältnis zur umgebenden Architektur des Ausstellungsraums gesetzt. Solche Themen rund um die historischen Bedingungen von Sichtbarkeit tauchen in den jüngsten Arbeiten Maaks wieder auf – nun aber in den Medien Video und Skulptur. visual aid, variation 1 ist der Titel einer Holzskulptur, die unterschiedliche Bezüge zur zeitgenössischen Architektur von Bildträgern aufweist. Das noch unabgeschlossene Video transitions ist den als Übergang dienenden Füllbildern in Spielfilmen gewidmet: Die Kamera wird so fokussiert, dass das Bild unscharf und abstrakt wird, um von dort in einen neuen Handlungsraum überzuleiten. Gena Rosenthal

Flo Maak

E-Mail flo.maak[at]gmx.net

Vita
  • geboren 1980 in Fulda
  • 2001–2009 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Soziologie auf M.A. an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main
  • 2004–2009 Studium der freien Kunst an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste – Städelschule – Frankfurt am Main, Klasse Prof. Wolfgang Tillmans (bis 2006) und Prof. Willem de Rooij
  • 2007 Studium der fine and studio arts an der Cooper Union, New York (USA)
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Einzelausstellungen
  • 2005

    Galerie Nomadenoase, Hamburg

  • 2006

    ›silent specters‹, Jet, Berlin

  • 2007

    ›soft skills‹ (mit Jeronimo Voss), haus nummer 11, Frankfurt am Main

    ›Durchschrift‹, Presse- und Informationsamt, Frankfurt am Main

Gruppenausstellungen
  • 2006

    ›Frankfurter Positionen‹ (mit der Klasse Wolfgang Tillmans), Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main

    ›How queer everything is today‹, Rahuset, Kopenhagen (Dänemark)

  • 2008

    ›Trompe-l’œil Polizei‹ (mit Free Class Frankfurt am Main), Frankfurter Kunstverein

    ›Boxer‹, Literaturhaus, Frankfurt am Main

Stipendien
  • 2006 Ermenegildo Zegna-Reisestipendium für einen Studienaufenthalt in New York (USA)
  • 2008 Verein für Künstlerhilfe, Frankfurt am Main
Preise
  • 2000 Deutscher Jugendfotopreis (Förderpreis)
  • 2002 Deutscher Jugendfotopreis (Förderpreis)