Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus 2009

19. Bundeswettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

Stefanie Kabitzke

Universität der Künste Berlin

Das Spannungsfeld zwischen organisch Gewachsenem und synthetisch Konstruiertem ist der zentrale Ansatz meiner Bildgestaltung. Aus unterschiedlichsten Perspektiven reagiere ich auf das entstehende Geflecht von Beziehungen und Konflikten mit meinen Mitteln der Malerei, wobei Nähe und Distanz von gleichwertiger Bedeutung sind.

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Mein ursprünglicher Bildgedanke wandelt sich während des Malprozesses mehrmals, doch bleibt das Thema in seinem Kern erhalten. Dieser zeitintensive Prozess generiert ungemein vielschichtige wie komplexe Bildstrukturen und entwickelt ein Beziehungsgeflecht, das deutliche Parallelen zur Natur ausbilden kann. Die Farbe bildet einen Raum, in dem Schwer- und Fliehkraft, Rhythmus und Volumen präsent sind.

Ich bin fasziniert von mikroskopischen Aufnahmen, von medizinischen Bildern oder auch chemischen Reaktionen, bei denen Dinge sich neu formen und zusammensetzen, möglicherweise ihren Aggregatzustand ändern – wo Festes leise flüssig wird und dann mit lautem Getöse verpufft.

Stefanie Kabitzke

E-Mail muzifer[at]gmx.net

Vita
  • geboren 1984 in Potsdam
  • 2004 Beginn des Studiums der Bildenden Kunst an der Universität der Künste Berlin
  • 2005–2007 Studium der Malerei bei Prof. Bernd Koberling
  • seit 2007 Studium der Malerei bei Prof. Frank Badur
Gruppenausstellungen
  • 2005–2008

    Rundgang, Universität der Künste, Berlin